Mayankutty-Schlüssel

Zwei muslimische Familien aus Kerala streiten um saudisches Geld in Milliardenhöhe: Cithara Paul

(Die Kolumne erschien zuerst in Die Woche am 28. Oktober 2021)

 

  • 1870 führte Mayankutty Keyi, ein Schifffahrtsmagnat aus der Region Malabar in Kerala, den Hadsch durch. Der wohlhabende Mayankutty war mit den Einrichtungen für indische Pilger in Mekka nicht zufrieden. Also kaufte er knapp 1.5 Meter von der Kaaba entfernt – der heiligsten Stätte der Muslime – 300 Hektar und baute dort eine Villa mit sieben Zimmern und einer riesigen Halle. Er nannte die Villa Keyi Rubat und fügte seinem Nachnamen das arabische Wort für Rasthaus hinzu. Der Kauf des Hauses war für ihn keine große Sache, da er bereits Häuser und Lagerhäuser auf der ganzen Welt hatte – unter anderem in Amsterdam und Wien. Keyi bedeutet Schiffseigner auf Persisch. Zu den Kunden der Familie Keyi gehörten Händler aller Größen und sogar die damals größte Aktiengesellschaft, die English East India Company.

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